„Wann bin ich intelligent?“

Es fällt uns nicht schwer, andere Menschen hinsichtlich ihrer Intelligenz oder auch ihrer Intellektualität zu beurteilen. Wir meinen ziemlich genau zu wissen, wann jemand intelligent ist, wer ein Genie ist, und wer eher nicht so schlau ist. Dabei sind wir auch gar nicht schlecht, wenn wir die Intelligenz von Bekannten aber auch von Menschen, die wir nur in kurzen aber aussagekräftigen Situationen (zum Beispiel beim Lösen eines Problems) gesehen haben; die Entsprechung mit der tatsächlich gemessenen Intelligenz, mit dem bekannten IQ, sind ähnlich, d.h. wir sind nicht perfekt in der Einschätzung der Intelligenz unseres Gegenübers, liegen aber oft auch nicht völlig daneben.

http://www.dasmili.eu/art/wann-bin-ich-intelligent/

Intelligenz: kein Mythos, sondern Realität

Das Konzept der psychometrischen Intelligenz ist in der Öffentlichkeit sowie auch in Teilen der wissenschaftlichen Psychologie umstritten. Warum Intelligenz so große Abwehrreaktionen auslöst und wie die Begründungen für diese zum Stand der Intelligenzforschung stehen, wird in diesem Artikel behandelt. Dabei behandeln wir drei weit verbreitete Vorurteile: 1) Das Definitionsproblem: Es gibt viele Intelligenzen, und Psychologen können sich sowieso nicht auf eine einheitliche Definition einigen; 2) Die Abseitigkeitsannahme: Die Leistung in Intelligenztests hat nichts mit Kompetenzen im wahren Leben zu tun; 3) Die Ursachenverwirrung: Wenn Intelligenz ein in den Genen verankertes Merkmal ist, bleiben Umwelteinflüsse unwirksam. Auf Basis der aktuellen Intelligenzforschung entkräften wir alle drei Einwände: 1) Intelligenz wird heute vom Großteil der Intelligenzforscher präzise und einheitlich definiert; das Fehlen einer einheitlichen Definition ist kein aktuelles Problem der Intelligenzforschung mehr. 2) Eine Reihe von jüngeren Meta-Analysen hat überzeugend die hohen und stabilen Validitäten von Intelligenztests demonstriert: Intelligenz ist einer der besten Prädiktoren von Lern- und Berufserfolg. 3) Die moderne Verhaltensgenetik hat verdeutlicht, dass Intelligenz in den Genen verankert ist, diese aber nur in einer geistig anregenden Umwelt ihr Potenzial entfalten können. Mit diesem Artikel möchten wir Psychologen Argumente an die Hand geben, mit denen sie eine skeptische Öffentlichkeit von der Wichtigkeit der psychometrischen Intelligenzforschung überzeugen können.

http://econtent.hogrefe.com/doi/abs/10.1026/0033-3042/a000290

Die Bedeutung der menschlichen Intelligenz im 21. Jahrhundert

Intelligenz ist zweifellos in der öffentlichen Diskussion eines der umstrittensten psychologischen Merkmale. Die Einen sehen in ihr ein fragwürdiges Konstrukt und finden anderes wichtiger für den Erfolg der Einzelnen und der Gesellschaft, etwa die Begeisterungsfähigkeit, die sogenannte emotionale Intelligenz oder die Motivation. Andere malen das Abrutschen der Gesellschaft durch weniger intelligente Zuwanderer an die Wand. Vor diesem Hintergrund ist eine informierte Debatte notwendig, die sich am neuesten Stand der Wissenschaft orientiert, wie er in dem Buch von Stern und Neubauer (2013) dargestellt wird.

http://de.in-mind.org/article/die-bedeutung-der-menschlichen-intelligenz-im-21-jahrhundert

Hauptsache schlau – Was ist Intelligenz?

Wer intelligent ist, heißt es, meisterte das Leben besser. Intelligenz sei eine Voraussetzung für ein gesundes und glückliches Leben. Doch was ist Intelligenz? Ein genetisches Los oder das Resultat der richtigen Förderung? Darüber sprechen wir mit dem Intelligenzforscher Aljoscha Neubauer.

http://www.deutschlandfunkkultur.de/im-gespraech-mit-aljoscha-neubauer-hauptsache-schlau-was.970.de.html?dram:article_id=314854